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VR

MEDICUS

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VORWORT FREIBERUFLER-BETREUUNG.

Masse abhebt. Diese Entwicklung dürfte insbesondere dem

Verlust des persönlichen Kontaktes geschuldet sein.

Auch wir verschließen uns nicht vor digitalen Produkten, die

den administrativen Aufwand für unsere Kunden in der Pra-

xis oder Offizin verringern. Für uns steht jedoch nach wie vor

die persönliche und kompetente Beratung unserer Kunden

an erster Stelle – sei es bei größeren Finanzierungsentschei-

dungen wie z. B. bei der Gründung einer Praxis oder einer

Zweigstelle, hinsichtlich der besten Fördermöglichkeiten

oder moderner und chancenreicher Formen der Geldanlage

in Zeiten des Niedrigzinses. Dank der webbasierten Daten-

bank ATLAS MEDICUS

®

profitieren wir von umfangreichen,

stets aktuellen Daten und Informationen über den gesam-

ten Gesundheitsmarkt sowie zahlreichen Auswertungsmög-

lichkeiten. Nehmen Sie unser kostenloses Beratungsangebot

wahr und erfahren Sie beispielsweise, wie sich Ihre Praxis

oder Apotheke im Fachgruppendurchschnitt in Westfalen-

Lippe positioniert.

Sprechen Sie uns an – wir freuen uns auf Sie!

Ihr

Jan Soller

nach wie vor ist das Problem der Ausdünnung der ambu-

lanten Versorgung auf dem Land nicht gelöst. Betroffen ist

insbesondere der hausärztliche Bereich und offensichtlich rei-

chen die vom Gesetzgeber bislang implementierten (finanzi-

ellen) Anreizsysteme als isolierte Maßnahme nicht dazu aus,

Hausärzte in ausreichender Zahl auf das Land zu locken. Dies

haben mittlerweile auch die Selbstverwaltungspartner und

Hausarztverbände erkannt, die mit unterschiedlichen Strate-

gien daran arbeiten, das Berufsbild des Hausarztes attrakti-

ver zu machen. Wie der Bericht über die Nachwuchsinitiative

Allgemeinmedizin „Zukunft Praxis“ in unserer aktuellen Aus-

gabe des VR Medicus zeigt, gilt es dabei, mit vielen Vorurtei-

len aufzuräumen, um gerade beim ärztlichen Nachwuchs ein

realistisches Bild des modernen Hausarztes zu zeichnen.

Mit Blick auf die demografische Entwicklung und die be-

schränkten finanziellen Mittel ist neben der Gewinnung ärzt-

lichen Nachwuchses eine Weiterentwicklung unseres Systems

wichtig. Die Ansatzpunkte für eine langfristige Versorgungs-

sicherung sowie Verbesserung der Qualität und Wirtschaft-

lichkeit sind vielfältig. Fest steht jedoch, dass eine bessere

Vernetzung und Koordination aller beteiligten Leistungser-

bringer im Gesundheitswesen unverzichtbar sind. Dies zeigt

sich auch am Beispiel des neuen Medikationsplans, der The-

ma unseres diesjährigen Ärzte- und Apothekertages im April

war. So kamen die Referenten Herr Professor Gerd Glaeske

vom IGES und Herr Ulrich Weigeldt, Chef des Deutschen Hau-

särzteverbandes, überein, dass das neue Instrument mangels

einer stärkeren Einbeziehung der Apothekerschaft viel an Ef-

fektivität einbüßt.

Die Digitalisierung – mit der Effizienz- und Qualitätsverbes-

serungen einhergehen können – stellt auch im Gesundheits-

wesen einen unumkehrbaren Trend dar. Im Bereich des Ver-

sandhandels der Retax-Medikamente zeigt sich jedoch, dass

eHealth nicht nur mit Vorteilen für die Patienten einhergeht.

Zwar führt die Entwicklung über die Mengenbündelung

und Standardisierung des Lieferprozesses zu Preisvorteilen.

Gleichzeitig zeigt jedoch der Beitrag von Peter Schöning, dass

der einzelne Patient auf der Strecke bleiben kann, sobald sich

dessen Versorgungsanliegen von der standardisierbaren

Sehr geehrte

Damen und Herren,